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OP-FREIGABE

OP-FREIGABE

Vor den meisten Planoperationen wird von den chirurgischen/anästhesiologischen Abteilungen eine sogenannte "internistische OP-Freigabe" gefordert.

 

Dabei handelt es sich um eine genaue internistische Beurteilung des derzeitigen Gesundheitszustandes des zu operierenden Patienten, wobei großes Augenmerk auf die aktuelle Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislaufsystems gelegt wird.

 

Dies dient Ihrer Sicherheit während/nach der Operation, weil je nach Untersuchungsergebnis besondere Sicherheitsmaßnahmen speziell für Ihre Bedürfnisse bereits im Vorfeld geplant und getroffen werden können.

 

Im Falle eines stark erhöhten internistischen OP-Risikos liegt die Letztentscheidung, ob Sie operiert werden, beim Narkosearzt. Hier spielen Dringlichkeit, persönlicher Leidensdruck und andere Begleitumstände eine Rolle und werden in die Entscheidung miteinbezogen.

Eine OP-Freigabe besteht in der Regel aus:

  • Anamnese zur Erhebung der kardiovaskulären Leistungsfähigkeit

  • klinische Untersuchung

  • 12-Kanal-Ruhe-EKG

  • Blutdruckmessung

  • Einschätzung des individuellen kardiovaskulären Operationsrisikos

  • Befundbericht

  • je nach Vorerkrankungen bzw. angegebener Beschwerden können eine Echokardiographie und/oder Lungenfunktionsuntersuchung erforderlich werden.

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